Das 1994 mit dem Jean-Vigo-Preis für Kurzfilme ausgezeichnete Werk „75 cl Schicksal“ war ein symbolischer Erfolg des jungen französischen Kinos der 90er Jahre. Gleichzeitig war es für Jacques Maillot der Ursprung einer neuen Herangehensweise, bei der er in der Spontaneität der Dreharbeiten junge Menschen ihrer Zeit mit ihren Zweifeln, ihrer Begeisterung und ihren Bedenken filmte. Es war auch der Grundstein für die Entstehung einer Truppe, von der man einige Gesichter (Olivier Py, Alain Beigel, Éric Bonicatto) in den folgenden Filmen des Regisseurs wiedersehen wird, vom mittellangen Film »Corps inflammables« bis zu seinem ersten Spielfilm, »Jedem sein Glück«.
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Darüber, wie ein kleines Spiel mit Wunschzetteln in einer Flasche nicht nur einen Abend unter Freunden, sondern auch ihre Schicksale auf den Kopf stellt.