Chronik eines Verschwindens

Elia Suleiman kehrt in ihr Geburtsland Israel zurück, um einen Film über die Identität des arabischen Volkes in Jerusalem zu machen. Der erste Teil, “Nazareth, Tagebuch” ist ihrer Familie und ihren Verwandten gewidmet, die ihr ihre persönlichen Erlebnisse berichten. Sich zwischen Fiktion und Dokumentarfilm bewegend, filmt Suleiman auch kleine Sketches von der Straße und geht ihr Thema mit Leichtigkeit und Humor an. Der zweite Teil, “Jerusalem, politische Stadt”, mit ernsterer Tönung, ist seriöser. Soldaten schreiten durch die Stadt, in der das Zusammenleben verschiedener Religionen für ständige Spannung sorgt. Der Film ist, mehr als das Tagebuch eines einzelnen Menschen, jener eines ganzen Volkes, das seinen Platz sucht…