Christophe Gans
Französischer Regisseur, geboren 1960 in Antibes.
Als Jugendlicher gründete er ein Fanzine, das seiner Leidenschaft für Genrefilme und B-Movies gewidmet war: Rhesus Zero. Ende der 1970er Jahre wurde er am Institut des Hautes Études Cinématographiques (IDHEC) aufgenommen und gründete Starfix, das zu einem anerkannten Magazin für das Genrekino wurde. Ende der 1980er Jahre wurde Christophe Gans Teil des Teams um den Produzenten Samuel Hadida, für den er mehrere Drehbücher entwickelte. Dazu gehörte ein Teil des Episodenfilms Necronomicon, und zwar The Drowned, dessen Regie er auch übernahm. Zwei Jahre später gründete er die Zeitschrift HK Magazine, die sich dem asiatischen Film widmete. Sein Kinofilmdebüt feiert er mit dem viel beachteten Crying Freeman, einer Verfilmung des berühmten Mangas von Kazuo Koike und Ryôichi Ikegami. 2001 führte er bei Der Pakt der Wölfe (Le Pacte des Loups) Regie, der zu einem enormen Publikumserfolg wurde. Anschließend drehte er in den Vereinigten Staaten Silent Hill als Adaption des gleichnamigen Videospiels. Zurück in Frankreich präsentierte er 2014 eine Neuverfilmung des Märchens Die Schöne und das Biest.
H.P. Lovecrafts Necronomicon (segment The Drowned) (1994) – (Crying Freeman - Der Sohn des Drachen (Crying Freeman, 1995) – Der Pakt der Wölfe (Le Pacte des loups, 2001) – Silent Hill (2006) – Die Schöne und das Biest (La Belle et la Bête, 2014)