Christophe Honoré
Filmemacher, Autor und Regisseur, geboren 1970 in Carhaix (Frankreich).
Nach dem Studium der modernen Literatur und des Kinos in Rennes, zog Christophe Honoré 1995 nach Paris, wo er sein erstes Kinderbuch A l'image de ces études doubles veröffentlichte. Er hat nie aufgehört, alle Erzählkünste mit dem gleichen Appetit und einem ausgeprägten Sinn für Metamorphose zu übernehmen. Romanautor, Kolumnist der Cahiers du Cinéma, Autor von Theaterstücken und eigenen Filmen, wechselte er 2002 zur Regie mit 17 fois Cécile Cassard. Danach adaptierte er Georges Bataille: Meine Mutter (2003), Madame de La Fayettes Das schöne Mädchen (2008) und Ovides Metamorphosen (2014). Die Musik steht auch im Mittelpunkt seines Kinos, insbesondere in Chanson der Liebe (2007) und Die Liebenden - Von der Last, glücklich zu sein (2011), deren Musik von Alex Beaupain komponiert wurde. Im Jahr 2018 erhielt er den Louis-Delluc-Preis für Sorry Angel, bevor er mit Chiara Mastroianni On a Magical Night drehte. Seit 2009 ist er regelmäßig als Theater- und Opernregisseur tätig. Im Frühjahr 2020 inszenierte er an der Comédie Française seine erste Produktion, eine Adaption für die Bühne von Die Welt der Guermantes von Marcel Proust. Ein Jahr später folgte sein Film Der Gymnasiast mit einer teilweise autobiografischen Erzählung.
Foto © Jean-Louis Fernandez17 fois Cécile Cassard (2002) – Tout contre Léo (2002) – Meine Mutter (Ma mère, 2004) – In Paris (Dans Paris, 2006) –Chanson der Liebe (Les Chansons d’amour, 2007) – Das schöne Mädchen (La Belle Personne, 2008) – Non ma fille tu n’iras pas danser (2009) – Mann im Bad – Tagebuch einer schwulen Liebe (Homme au bain, 2010) – Die Liebenden – von der Last, glücklich zu sein (Les Bien-aimés, 2011) – Métamorphoses (2014) – Les Malheurs de Sophie (2016) – Plaire, aimer et courir vite (2018) –Chambre 212 (2019) – Guermantes (2021) – Der Gymnasiast (2022) – Marcello Mio (2024)