John Cameron Mitchell
US-amerikanischer Regisseur und Schauspieler, geboren 1963 in El Paso (USA).
John Cameron Mitchell wurde zunächst als Schauspieler im Theater und im Fernsehen bekannt. 1998 schrieb er das Rockmusical Hedwig and the Angry Inch, in dem es um eine queere Figur in der Musikbranche geht. Die Verfilmung des Musicals brachte Mitchell 2001 den Preis für die beste Regie beim Sundance Film Festival und eine Nominierung für den Golden Globe ein. Anschließend beschäftigte er sich mit der Darstellung von Sexualität und drehte den Film Shortbus (2006), der mit nicht-professionellen Schauspielern gemeinsam geschrieben wurde. 2010 verfilmte er David Lindsay-Abaires Stück Rabbit Hole, in dem es um einen Vater und eine Mutter - gespielt von Nicole Kidman - geht, die mit dem Verlust ihres Sohnes konfrontiert sind. In Fortsetzung seiner freien Erkundung von Genres drehte er 2018 die Science-Fiction-Punk-Komödie How to Talk to Girls at Party mit Nicole Kidman und Elle Fanning. Im selben Jahr kreierte er zwei fiktionale Podcasts(Anthem: Homunculus mit Glenn Close und Laurie Anderson sowie Cancellation Island mit Holly Hunter) und veröffentlichte zwei Alben(New American Dream und Anthem: Homunculus). Daneben tourte er mit seiner Band und setzte seine Karriere als Schauspieler fort(Girls, Shrill, The Good Fight, City on Fire und Sandman).
Hedwig and the Angry Inch (2001) - Shortbus (2006) - Rabbit Hole (2010) - How to Talk to Girls at Parties (2017)