David Cronenberg

• Kanadischer Regisseur, geboren 1943 in Toronto.

  David Cronenberg studiert zunächst Naturwissenschaften, wechselt dann aber zu Literatur und zeigte schon in seiner Jugend Interesse an der Verbindung von Wissenschaft und Geisteswissenschaften. Er verkehrt in alternativen Kunstkreisen, dreht experimentelle Kurzfilme und zwei geschmuggelte Spielfilme. Nach mehreren Fernsehfilmen kehrt er mit Parasiten-Mörder (Shivers, 1975) zum Film zurück und wird schnell zum Kultfilmer von Genrefilmen, die Horror, Fantasy und Science-Fiction miteinander verbinden - Die Brut (The Brood, 1979), Videodrome (1983), Dead Zone (The Dead Zone, 1983) -, bevor er mit Die Fliege (The Fly, 1986) internationale Anerkennung erlangt. Es folgt eine Reihe von Meisterwerken, die auf den wichtigsten Filmfestivals ausgezeichnet wurden, darunter Die Unzertrennlichen (Dead Ringers, 1989), Crash (1996), A History of Violence (2005) und Maps to the Stars (2014). In der Vermischung von Feuer und Eis, Fleisch und Gehirn, Thriller und Philosophischem findet man sein Lieblingsthema wieder: den Körper als Experimentierfeld. Sein Werk, das rund zwanzig oftmals unbehagliche Spielfilme umfasst, ist eine kraftvolle Radiographie der heutigen Welt, ihrer Veränderungen und der Psyche der Individuen, die sie bilden. Sein nächster Film, The Shrouds, wird im April 2025 in die Kinos kommen.

  © Caitlin Cronenberg

   

   

• Stereo (1969) - Crimes of the Future (1970) - Parasiten-Mörder (1975) - Rabid - Der brüllende Tod (1977) - 10.000 PS -Vollgasrausch im Grenzbereich (1979) - Die Brut - Ihre Gedanken können töten (1979) - Scanners (1981) - Videodrome (1983) - The Dead Zone (1983) - Die Fliege (1986) - Die Unzertrennlichen (1988) - Naked Lunch - Nackter Rausch (1991) - M. Butterfly (1993) - Crash (1996) - eXistenZ (1999) - Spider (2002) - A History of Violence (2005) - Tödliche Versprechen - Eastern Promises (2007) - Eine dunkle Begierde (2011) - Cosmopolis (2012) - Maps to the Stars (2014) - Crimes of the Future (2022) - The Shrouds (2024)