Valérie Lemercier
Französische Schauspielerin und Regisseurin, geboren 1964 in Dieppe.
Nach ihrem Theaterunterricht am Konservatorium in Rouen wird Valérie Lemercier 1988 durch die Serie Palace von Jean-Michel Ribes bekannt. Bald darauf folgt ihre erste One-woman-show, die ihr Talent als Autorin und komische Schauspielerin bestätigte. Mit ihrer Rolle in Louis Malles Eine Komödie im Mai (Milou en mai) beginnt ihre Leinwandkarriere, die sie mit sehr unterschiedlichen Filmemachern fortsetzt (Jean-Marie Poiré, Claire Denis, Alain Chabat, Danièle Thompson, Laurent Tirard...). Mit Die Besucher (Les visiteurs) oder Der kleine Nick (Le petit Nicolas) ist sie am Erfolg populärer Komödien beteiligt, denen sie ihren Adelsbrief verleiht. 1997 wechselt sie hinter die Kamera und dreht den Film Quadrille (1997) nach Sacha Guitry. Als Allround-Künstlerin verfolgt sie parallel eine Karriere als Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin. Zu ihren Werken gehören Le Derrière (1999), Palais Royal! (2007) oder zuletzt Aline - The Voice of Love (2020), eine ebenso aufrichtige wie mutige Hommage an die Sängerin Céline Dion, für die sie 2021 mit dem César als beste Schauspielerin ausgezeichnet wird.
© Simon Meine (Rectangle Productions), sur le tournage de Palais Royal !
Quadrille (1997) - Le Derrière (1999) - Palais royal ! (2005) - The Ultimate Accessory (2013) - Marie-Francine (2017) - Aline – The Voice of Love (2021)