Clément Cogitore
Französischer Regisseur und bildender Künstler, geboren 1983 in Colmar (Frankreich).
Nach seinem Abschluss an der École des arts décoratifs in Straßburg hat Clément Cogitore nicht zwischen zeitgenössischer Kunst und Kino gewählt. In seiner Arbeit kombiniert er Filme, Videos, Installationen und Fotografien, um Rituale, kollektives Gedächtnis und das Zusammenleben von Männern mit ihren Vorbildern besser zu hinterfragen. Im Jahr 2015 gewann sein erster Spielfilm Ni le ciel, Ni la terre viele Auszeichnungen. Im Jahr 2018 war es seine Videoinstallation The Evil Eye, die den Marcel-Duchamp-Preis gewann. Zweifach für den César-Preis 2019 für die beiden Kurzfilme Braguino und Les Indes Galantes nominiert, finden diese beiden Filme außerhalb des Kinos eine Erweiterung: Er lehnt Braguino in der Ausstellung im BAL in Paris ab, leitet dann im Herbst 2019 Les Indes Galantes, Rameau's Opernballett, für die Pariser Nationaloper.
Foto © Johann Bouche Pillon
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